Zusätzlich angebotene Therapien
Neben den ärztlich verordneten Therapien zur Behandlung von bestehenden Beschwerden bietet die PKA zusätzlich verschiedene Therapien und Trainingsmethoden zur Vorbeugung und Vermeidung von körperlichen Problemen sowie zur Erhaltung der Bewegungsfähigkeit an.
Die Kosten dieser der „aktiven Gesundheit“ dienenden Therapien werden von den Krankenkassen nicht übernommen und sind daher von den Teilnehmern selbst zu tragen. Unsere Mitarbeiterinnen an der Rezeption informieren Sie gerne im Detail über die Beiträge.
Akupunktur-Massage (APM)
Akupunktur-Massage entspringt dem Vorbild der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin). Nach alter asiatischer Auffassung fließt Lebensenergie in den Meridianen unseres Körpers, auf denen die Akupunkturpunkte liegen. Störungen beruhen auf einem punktuellen Überfluss oder Mangel an Lebensenergie. |
Fußreflexzonen-Massage
Die Reflexzonen am Fuß stehen in direktem Zusammenhang mit Körper- oder Gewebestrukturen wie Organen, Muskulatur, Gelenken, Nerven etc. Über diese Reflexzonen wird der Mensch in seiner Ganzheit erfasst.
|
Schwangerschaftsgymnastik
Dazu zählen Übungen zur Geburtsvorbereitung, die den Kreislauf stärken, Schwangerschaftsbeschwerden lindern, das Körpergefühl fördern sowie Atem- und Entspannungsübungen. In der Schwangerschaft müssen Muskeln und Gelenke der Mutter bis zu 18 kg mehr Gewicht tragen, das Herz muss etwa ein Drittel mehr Blut durch die Gefäße pumpen. Mit mäßigem Sport in der Schwangerschaft sind diese Belastungen besser zu bewältigen. Die Gewichtszunahme bleibt geringer, elastischere Muskeln und Bänder verbessern die Voraussetzungen für eine möglichst schonende Geburt. |
Beckenbodengymnastik
Das Training der Beckenbodenmuskulatur wird vor allem bei Blasenfunktionsstörungen und Inkontinenz angewendet, die z. B. nach Unterleibsoperationen bei Frauen oder Prostataoperationen bei Männern auftreten können. Auch zur Rückbildung nach einer Geburt ist das Beckenbodentraining von großer Bedeutung. |
Rückenschule
Die Rückenschule Die Rückenschule ist ein gezieltes Bewegungstraining zur ganzheitlichen Therapie des weit verbreiteten Rückenleidens, die neben der Einstellungs- und Verhaltensänderung auch ein verbessertes Körperbewußtsein anstrebt. In Übereinstimmung mit der Weltgesundheitsorganisation WHO ist es Ziel der Rückenschule, Menschen zu eigenverantwortlichem, gesundheitsbewusstem Handeln zu motivieren, um ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit selbst verbessern zu können. Die Wirbelsäule Sie ist die zentrale Stütze des menschlichen Skeletts und Grundlage für den aufrechten Gang. Sie besteht aus 24 Wirbeln, verbunden durch Bandscheiben, Gelenke und Bänder, die von vielen vernetzten Muskeln in ihrer Position gehalten und in Bewegung gesetzt werden. Dieses komplizierte Gebilde ist immer „in Betrieb“, solange der Mensch wach ist. Neben den vielen Muskeln, die sich verspannen können, besteht die Gefahr, dass Nerven an ihren Austrittsstellen geklemmt, gereizt und so zur Ursache von Schmerzen werden. RückenschmerzenWas meist als Rückenschmerz bezeichnet und der Wirbelsäule allein zugerechnet wird, ist in Wirklichkeit ein Muskelschmerz, der aufgrund komplizierter Abläufe entsteht und mit einfachen Mitteln nicht geheilt werden kann. Rückenschmerzen sind in der Regel komplexe Schmerzsyndrome. Teufelskreis Rücken-Muskelschmerz Einseitige körperliche Belastungen führen zu überanstrengten Bereichen der Muskulatur – diese verhärten und werden steif. Umgekehrt verkümmern nicht oder wenig genutzte Muskeln und werden schlaff. Dieses Ungleichgewicht müssen Wirbelsäule und Gelenke ausgleichen. Es kommt zu Fehlhaltungen, die zu chronischen Verspannungen, Schmerzen und eingeschränkter Bewegungsfreiheit führen können. Behandlungen, die die Ursache nicht beheben, bringen nur kurze Erleichterung, die Schmerzen und Verspannungen kommen jedoch immer wieder. Hohe Belastung, geringe Belastungsfähigkeit Die Ursache für eine Schädigung liegt meist in einem Missverhältnis zwischen der tatsächlichen Belastung und der vorhandenen Belastungsfähigkeit. Um einer Überlastung entgegenzuwirken, müssen die Belastbarkeit der Gelenke und die Leistungsfähigkeit der Muskeln erhöht werden. Risikofaktoren vermeiden und Schutzfaktoren aufbauen Chronische Erkrankungen entstehen häufig aus dem Zusammenwirken verschiedener Belastungsfaktoren, vor allem durch persönliche Lebensweise sowie Arbeits- und Umweltbedingungen. So wirken beim Entstehen von Rückenbeschwerden neben dem individuellen Risikoverhalten in der Regel auch arbeitsbedingte, außerbetriebliche und persönlichkeitsbedingte Gesundheitsrisiken mit. Die Rückenschule versucht einerseits, diesen Risikofaktoren entgegenzuwirken, andererseits Schutzfaktoren (z. B. körperliche Aktivität, Lebensfreude, soziale Integration) aufzubauen, die dem Menschen helfen, gesund zu bleiben, sich wohl zu fühlen und mit seinen Leiden besser fertig zu werden. Die Rückenschule betrachtet dabei den Menschen ganzheitlich als Einheit von Körper, Geist, Seele und sozialen Beziehungen. Praktische Ziele der RückenschuleIn der Rückenschule lehren wir unter anderem:
|
Craniosacrale Therapie
Das physiologische System der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit schützt und nährt das Zentralnervensystem. Es beeinflusst Vegetativum, Endokrinum sowie Muskelskelettsystem und damit die grundlegenden psycho-physiologischen Abläufe des Körpers.
|
Osteopathie
Osteopathie ist eine sanfte Behandlungsmöglichkeit, bei der blockierte oder fehlstehende Gelenke rhythmisch unter Zuhilfename der Muskelkraft des Patienten mobilisiert und in ihre natürliche physiologische Lage zurückgebracht werden.
|
Skoliosebehandlung nach Schroth
Hier wird Skoliose, eine Verkrümmung der Wirbelsäule, mit einer systematischen Kombination physikalischer Behandlungen therapiert, die von Katharina Schroth (1894-1985) entwickelt wurden.
|
Manualtherapie
Eine Mobilisationstechnik der Gelenke, der Wirbelsäule und der Extremitäten. Bewegungseinschränkungen und Blockierungen werden mittels gezielter Behandlungstechniken wie Traktionen (Zug) oder Gleiten in den betroffenen Gelenken behandelt.
|
McKenzie-Therapie
Eine vom neuseeländischen Physiotherapeuten Robin McKenzie (geb. 1931) entwickelte Therapie für Schmerzen, die durch die Wirbelsäule hervorgerufen werden, etwa bei Bandscheibenvorfällen der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule und bei durch die Wirbelsäule bedingten Schmerzen mit und ohne Ausstrahlung in Arme und Beine.
|
Funktionelle Bewegungslehre
Die von der Physiotherapeutin Dr. Susanne Klein-Vogelbach (1909-1996) entwickelte Funktionelle Bewegungslehre beobachtet die Statik (Haltung) und Bewegung des Menschen. Die Auswertung der Beobachtung erkennt und formuliert das funktionelle Problem des Patienten und bestimmt die Therapie.
|